Seit der Reformation hat sich die Berner Regierung für Reformierte in Minderheits- und Verfolgungs-situationen stark engagiert. So für die Waldenser in Italien, die Hugenotten in Frankreich, die Reformierten in Ungarn und die Lutheraner in Deutschland. Diplomaten hielten Fürsprache für die Verfolgten Glaubensgeschwister und Flüchtlinge wurden grosszügig aufgenommen.
Nach der französischen Revolution und dem liberalen Umsturz im Kanton Bern 1830 bezahlte der Kanton zwar weiterhin die Pfarrergehälter, aber die Kirchgemeinden waren auf sich selbst gestellt. Die Synode und der Synodalrat verfügten kaum über finanzielle Mittel für zwischenkirchliche Hilfe. Deshalb wurde der Hilfsverein als Fortsetzung der jahrhundertelangen Hilfstradition gegründet.
Dazu ist eine Festschrift erschienen, die bei Hans Tschanz, Tschanz-Treuhand AG,
Postfach, 3250 Lyss kostenlos bezogen werden kann.